In der heutigen Ausgabe der Sächsischen Zeitung (31.08.2011) wird Bürgermeister Hilbert zitiert, die Gewebetreibenden an der Königsbrücker Straße hätten sich für eine überbreite Bauvariante (Variante 6) ausgesprochen.
Hierzu erklärt Jürgen Thauer, Gewerbetreibender, Eigentümer, Vorgartenbesitzer und Initiator von "Königsbrücker muss leben!": "Diese Aussage ist schlicht gelogen! Bei einem Treffen der Gewerbetreibenden im Büro des Bürgermeisters letzte Woche habe ich unsere Position genau vorgetragen: 1.) wir fordern einen schmalen Ausbau der Königsbrücker Straße weitestgehend im Bestand, und 2.) die Betroffenen in unserem Stadtteil müssen endlich aktiv beteiligt werden. Ich habe mit allen unsere Sache unterstüztenden Gewerbetreibenden persönlich gesprochen. Alle haben mit Firmenstempel unseren Aufruf an den Bürgermeister unterschrieben und stehen voll hinter unseren Einwendungen gegen die Variante 6!
Das Gespräch endete damit, dass Herr Hilbert einverstanden war, dass das geforderte Mitspracherecht erfolgen soll. Alle weiteren Planungen zur Straße sollten mit uns im Vorfeld abgesprochen werden. Mit solchen falschen Darstellungen verhärten sich die Fronten, denn von unserer Seite wurde Kompromissbereitschaft signalisiert. Was heute in der Zeitung stand ist jetzt das glatte Hintergehen."
Es ist schon schlimm genug, dass die Grünen, die SPD und die Linke zusammen mit Teilen der Freien Bürger und der CDU versuchen, unseren schönen Stadtteil kaputt zu machen - nur um einen politischen Erfolg zu feiern. Auch ist schlimm, dass nur Parteistrategie und nicht das Lösen von Sachfragen eine Rolle zu spielen scheint. Am schlimmsten aber ist, das der Bürgermeister mit Falschaussagen die Meinung der Betroffenen öffentlich ins Gegenteil kehrt, um damit den aufkeimenden Protest mundtot zu machen.