In einem Artikel der Sächsischen Zeitung (27.09.2012, kostenpflichtiger Artikel) über die Vorlage der Stadtverwaltung zum Haushalt 2013/2014 heißt es zum Thema Straßenbau:
Der Sparkurs der vergangenen zwei Jahre wird bei Dresdens Straßen fortgesetzt. Aber Stillstand gibt es auch hier nicht. Die letzten maroden Abschnitte der Hamburger und der Schandauer Straße sollen 2014 saniert werden, ebenso wie die Albertbrücke. Der Bau der Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee beginnt jedoch frühestens 2015.
Ziemlich wenig Text für eine ziemlich wichtige Sache. Eigentlich solle die Königsbrücker Straße bis 2014 fertig sein. Eigentlich sollten die Pläne auch zu der schmalen (???) Variante 7 längst veröffentlicht sein. Eigentlich sollte das Planfeststellungverfahren im Oktober beginnen.
Eigentlich ...
"Königsbrücker muss leben!" fordert eine moderne Sanierung (barrierefrei, sicher) bei der die Randbereiche für alle Nutzer der Straße breit gehalten werden und einen lebendigen, urbanen Raum ergeben. Und eigentlich hatte die Verwaltung jetzt 11 Monate Zeit gehabt, genau eine solche Sanierung zu planen und der Öffentlichkeit vorzustellen. Eigentlich könnte es jetzt losgehen.
Jetzt heißt es erst mal abwarten, wie der Haushalt vom Stadtrat tatsächlich verabschiedet wird. Hier ist in der Vergangenheit schon viel seltsames husch-husch kurz vor Schluss hinein gerutscht. Und um auf genau soetwas vorbereitet zu sein, brauchen wir endlich Fakten. "Wir wollen die Pläne sehen - Wir wollen wissen was los ist!" Das kann doch eigentlich nicht so schwer sein.