25.03.2019 22:02:15
Die Eingabenfrist ist nun vorbei - und die Neustadt und das Hechtviertel können mit ihrer Leistung zufrieden sein. Wir wissen, dass viele persönliche Eingaben bei der Landesdirektion eingegangen sind. Und auch unsere Sammeleingabe lief ziemlich gut. Bis zum Stichtag hatten über 5000(!) Menschen mitgezeichnet!
Nun ist die Zeit gekommen, "DANKE" zu sagen. Danke den beiden Kindern, die unseren Stop-Motion-Film ausgedacht und gemacht haben. Danke den Personen, die den Film dann zurechtgeschnitten haben! Danke der Schauburg für das Zeigen unseres kleinen, herzerwärmenden Filmchens. Danke allen, die die Menschen informiert und animiert haben, persönliche Eingaben zu machen. Danke den Menschen, die Eingaben zur Landesdirektion gebracht haben, und danke denen, die all die Jahre Freitags die Zählungen und die Info-Mahnwachen stemmen.
Wie geht es jetzt weiter?
Zunächst, werden wir weiterhin Freitags die Verkehrstärke messen (ab 17:00 an der Schauburg oder bei schlechtem Wetter im Elbsalon). Auch werden wir weiter mit Information (Flyer, Homepage, Facebook) die weiteren Entwicklungen begleiten.
Dann geht das Verfahren seinen weiteren Gang. Die Eingaben werden sortiert, Eingangsbestätigungen verschickt (bitte dann kurz per Mail bei uns melden, wenn ein Brief eingegangen ist - wir wollen in etwa nachhalten, wie schnell und gründlich die Landesdirektioin ist).
Es kann gut sein, dass einige der Eingabenschreiber einen Termin bei der Landesdirektion bekommen. Keine Angst, das ist ein gutes Zeichen, dass die Argumente zumindest ernst genommen werden. Dort können die Argumente persönlich vorgebracht und erörtert werden. Wahrscheinlich werden einige Eingaben ähnliche Dinge vorbringen. In diesem Fall werden diese Eingaben wohl "im Block" erörtert, d.h. eine Person wird stellvertretend für alle einen Termin bekommen. Wenn die Landesdirektion fair ist, dann wird in den meisten Fällen ein Mitglied der Bürgerinitiative eingeladen, da viele der Argumente von uns zuerst vorgebracht worden sind.
Dann liegt der Ball zunächst wieder im politischen Raum. Unsere Bürgerinitiative wird bald "Wahlprüfsteine" verschicken, damit wir über die aktuellen Standpunkte der Parteien informieren können. Am 26. Mai ist Kommunalwahl ... und ein neuer Stadtrat kann natürlich eine schmalere - aber, wenn es schlecht läuft, auch eine breitere(!) - Königsbrücker Straße neu beschließen.
Wenn aus der Politik nichts geschehen sollte, dann kommt 2021 die Zeit der Klagen. Wir gehen davon aus, dass einige Anlieger/Gewerbetreiber/Eigentümer Klage einreichen werden.
Da dies alles ziemlich lange dauert, ist unsere Hoffnung, dass es bald zu einer echten Bestandssanierung (natürlich mit dann attraktiver Radführung) kommen wird. Eine Sanierung geht am schnellsten, ist am kostengünstigsten - und am schönsten ist es auch!