Als Antwort [2Mb] auf eine Anfrage von Margit Haase (Grüne) hat die Stadt nun erste Messergebnisse von Verkehrszählungen auf der Königsbrücker veröffentlicht. Demnach fuhren auf dem oberen Abschnitt (MDR) vor der Öffnung der Waldschlösschenbrücke ca. 18000 Autos am Tag, ... und nach der Öffnung nur noch 14000! Damit bestätigt die Stadt nun offiziell unsere eigenen Messungen, welche zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen sind.
Damit hat sich die Zahl der Kfz seit den 1990er Jahren nahezu halbiert. Und nach den Prognosen des Verkehrsentwicklungsplans wird der Kfz-Verkehr in Dresden in den nächsten Jahren um weitere 10% abnehmen. Wir sind nun in einem Bereich von so niedriger Verkehrsdichten angekommen, dass Einwände gegen die vierspurige Variante 7 schon allein aus den zwei fundamentalen Vorraussetzungen für eine Förderfähigkeit erfolgreich sein können: ein Ausbau zu einer vierspurige Königsbrücker entspricht weder dem "Grundsatz der Sparsamkeit" (kein Geld verprassen) noch dem "Stand der Technik" (die Baurichtlinien einhalten).
Schluss jetzt mit den taktischen Spielen und dem politischen Kindergarten. Bitte nicht wieder eine vierspurige Variante beschließen, die dann doch nicht gebaut werden kann. Guckt euch die Zahlen an, schaut in die Baurichtlinien und saniert die Königsbrücker endlich. "Wir brauchen keine vier Spuren" ist jetzt Tatsache und kein abstrakter Wunsch mehr.