Im Juni wird im Ortsbeirat und im Stadtrat wohl eine Entscheidung zur Königsbrücker gefällt - zum ersten mal in der Geschichte der Königsbrücker gibt es dabei auch eine echte Wahl zwischen verschiedenen Alternativen: schmal, mittel, breit. Die Ergebnisse der Variantenabwägung haben dabei eindeutig ergeben, dass eine breite, vierspurige Königsbrücker keine Vorteile und nur Nachteile hat: Verkehrlich nicht besser, städtebaulich ein Desaster. Es bleiben nun die durchgehend zweispurige Variante 8.4, für die wir eintreten, sowie eine Mischvariante 8.7, welche im Kerngebiet schmal ist, aber nördlich Bischofsweg und südlich der Post mit einem eigenen Gleisbett der Bahn so breit wie ein vierspuriger Ausbau wäre.
Um jetzt die beste Variante zu finden, wird Stadtrat Johannes Lichdi (Grüne) als Advokat der v8.7 mit Stadtrat Martin Schulte-Wissermann (Piraten, Fraktion DieLinke) als Anwalt der v8.4 einen öffentlichen Argumentenaustausch durchführen.
26. Mai, 20:00 Uhr, Projekttheater, keine Moderation, Publikumsfragen sehr erwünscht
In der Pressemitteilung zum Event heißt es:
Johannes Lichdi: "Die Entwicklung der 8er Varianten ist ein
Riesenerfolg, denn sie enthalten im urbanen Bereich zwischen
Katharinenstraße und Paulstraße eine wesentlich schmalere und
stadtteilverträglichere Straße als alle Varianten bisher. Wir dürfen aber
auch nicht die Straßenbahn auf dieser zentralen Nord-Süd-Achse
benachteiligen. Deshalb bin ich für die Kompromissvariante 8.7."
Dr. Martin Schulte-Wissermann: "Die Variante 8.4 ist das Beste, was
jemals für die Königsbrücker zur Auswahl stand. Ich möchte mit den
Menschen gerne diskutieren, wie man sie noch besser machen kann."
Schulte-Wissermann ist auch Pressesprecher der Bürgerinitiative, und daher natürlich ausgesprochen eng mit der Königsbrücker verknüpft.