Dieser zugegebenrmaßen etwas gewagte Titel eines aktuellen Artikels von Zeit-Online ("Den Fußgängern gehört die Zukunft") spiegelt trefflich wider, in welche Richtung der moderne Wind in der Stadtentwicklung bläst:
Funktionierende Urbanität ist das A-und-O in der Stadt- und Verkehrsplanung. Durchgangsverkehre sind zwar wichtig, aber dürfen auf gar keinen Fall das einzige Kriterium bei der Straßenplanung sein.
Prof. Ahrens und der ganze wissenschaftliche Beirat von Dresden sieht das so. Gleiches fordert auch die "Richtline zur Anlage von Stadtsrtaßen" (RASt06), die "Grundlage für Planung & Betrieb von Radverkehrsanlagen" (ERA 2010) sowie die brandneue "Empfehlungen zur Straßenraumgestaltung innerhalb bebauter Gebiete" (ESG 2011). Auch der Fahrgastbeirat Dresden e.V., der Gewerbe- und Kulturverein e.V., und nicht zuletzt, der ADFC fordert dies.
Alle haben es begriffen, außer ein paar Stadträten. "When will they ever learn?" möchte man da sagen.
Aber steter Tropfen höhlt den Stadtratsstein. Und wenn einer in die richtige Richtung fällt, dann fallen andere vielleicht mit, ...
Wir sind gespannt und harren der Dinge mit angehaltenem Atem.