Die Stadtverwaltung hat nun (fast) alle Ergebnisse der Variantenuntersuchung zusammengestellt. Untersucht wurde der vierspurige Ausbau (v7), eine recht schlanke, zweispurige Sanierung (v8.4), sowie eine Variante die zwischen Louisenstraße und Bischofsweg schmal ist und in Richtung Stauffenbergallee und Albertplatz ein eigenes Gleisbett aufweist (v8.7) [1].
Untersucht wurden diese Varianten in sechs Kategorien: Städtebau, Denkmalschutz, Verkehr, Umwelt, Förderfähig und Baukosten. Ermittelt wurde jeweils, ob die Varianten relativ zueinander am besten (+), neutral (o) oder am schlechtesten (-) sind. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle gezeigt:
- die zweispurige Sanierungsvariante (8.4) gewinnt alleine drei der sechs Kategorien. Sie ist städtebaulich die beste, am stadtteilverträglichsten, und am kostengünstigsten ist sie auch.
- Die im Kerngebiet der Neustadt zweispurige Variante (8.7) gewinnt nur in zwei Kategorien, ist aber zumindest nirgendwo die Schechteste.
- Die vierspurige Variante ist nirgendwo die alleinige Siegerin, aber in drei Kategorien eindeutig die schlechteste Wahl. Insbesondere ist es die teuerste Variante.
Mit diesem Ergebnis sollte die vierspurige v7 jetzt endgültig aus dem Rennen sein. Die öffentliche Diskussion sollte sich ab heute auf die Abwägung zwischen den Varianten 8.4 und 8.7 konzentrieren.
Um die Faktenlage für eine öffentlichen Diskussion aufzuarbeiten, haben wir eine detaillierte Zusammenfassung der städtischen Untersuchungsergebnisse zusammengestellt.
Möglichkeiten zum Diskutieren gibt es - neben der von uns für Ende Mai erwarteten offiziellen Einwohnerversammlung der Stadt - schon am Donnerstag den 21.04 (19:30 Uhr) bei einer Podiumsdiskussion in der Schauburg.