Die Stadt hat nun ihre Zusammenfassung der Ergebnisse der Variantenuntersuchung veröffentlicht. Zwei Tage vor der Einwohnerversammlung [1] ist vielleicht etwas knapp, aber immerhin haben jetzt alle die Infos [2]. Das war früher ganz anders.
Insgesamt ist die Abwägung recht fair ... man merkt aber deutlich, dass die Stadtverwaltung unsere favorisierte Variante 8.4 an einigen Stellen bewußt oder unbewußt schlecht darstellt. So wird z.B. der schlankesten Variante "Sicherheitsdefizite für Radfahrer und Fußgänger" attestiert ... dabei hat die 8.4 die breitesten Rad- und Gehwege, gleich viele Ampelquerungen und die schmalste Straße ohne behinderndes eigenes Gleisbett der Bahn (die man auch mal abseits der Ampeln recht einfach überqueren kann).
Nunja, der Kern der städtischen Abwägung steckt aber im Fazit: "
Und genau darum geht es jetzt: Sind 40s Fahrzeitvorteil für Bahn und Auto in der Stoßzeit in Richtung Innenstadt und keinerlei signifikante Änderung der Fahrzeit in Richtung Norden es wert, dass man dafür eine hässliche Straße die für den Ortsteil nicht funktioniert bekommt - oder möchten wir lieber die schlankeste Straße, eine Baumallee zur Stauffenbergallee, die breitesten Rad- und Fußwege ... und auch noch Geld sparen!?
Am Donnerstag um 18:30 Uhr ist die Einwohnerversammlung zur Variantenabwägung im Romain-Rolland-Gymnasium. Wir sind mit auf dem Podium vertreten. Kommt vorbei und stellt Fragen. Der Verlauf der Versammlung kann sehr wichtig sein, denn der Stadtrat wird wahrscheinlich jetzt im Sommer entscheiden.
[1] Hier unser Facebook-Event zur Einwohnerversammlung [2] Weitere Informationen: Hintergrund, Details und Dateien