Statement zum Beschluss des Stadtrats
Am 16. April hat der Stadtrat die Oberbürgermeisterin beauftragt, den voll vierspurigen Ausbau der Königsbrücker Straße („Variante 7m“) bis zum Feststellungsentwurf zu bringen und danach zur Planfeststellung einzureichen.
Hierzu erklärt der Sprecher der Bürgerinitiative „Königsbrücker muss leben!“, Dr. Martin Schulte-Wissermann: „2003 fuhren an der Schauburg täglich noch 25.000 Autos vorbei – da hätte man noch vierspurig Ausbauen dürfen. Heute fahren dort gerade noch ca. 14.000 Autos. Der Kfz-Verkehr hat sich demnach dramatisch vermindert und die „V7“ entspricht bei so wenig Kfz schlicht nicht mehr den Bauvorschriften. Dies nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen, bedeutet, mit Absicht einen Schaden für Dresden herbeizuführen.“
Sehr erfreut ist die Bürgerinitiative, dass die verkehrspolitisch progressiven und auch in die Zukunft schauenden Fraktionen von Bündnis90/DieGrünen, die Linke und der SPD in aller Deutlichkeit die Planung einer kostengünstigen, schlanken, genehmigungsfähigen und vor allem schnell umsetzbaren Planung gefordert haben.
Die Bürgerinitiative wird sich jetzt auf das bevorstehende Planfeststellungsverfahren vorbereiten. Hierzu werden wir weiterhin jeden Freitag von 17:00-19:00 Uhr vor der Schauburg eine informative Mahnwache abhalten (auch Karfreitag).