Es ist ein historisches Ereignis für die Königsbrücker: Seit dem 6. September sind die Planungen zu einer "bestandsnahen" Sanierung fertiggestellt und liegen im Rathaus. Dies ist ein sehr wichtiger Teilerfolg für uns als Bürgerinitiative, und ja, ein bisschen stolz sind wir schon.
Aber nie den Tag vor dem Abend loben, denn leider darf die Planung niemand sehen! Wir nicht, die Gewerbetreibenden nicht, die Parteien nicht, der ADFC nicht, ... Es ist zu befürchten, dass bei all dieser Intransparenz eine Entscheidung wie so oft "irgendwie" in Hinterzimmern erfolgt, und der Stadtrat ohne ausreichende Öffentlichkeitsbeteiligung eine Entscheidung fällt.
Um die Offenlegung der Pläne und eine aktive Rolle ALLER Beteiligten in dem nun anstehenden Entscheidungsprozess einzufordern, organisieren wir wieder eine
"Demo für alle!" - Freitag 21.09.2012, 17 Uhr, SchauburgWie bei der letzten Demo soll wieder ein breiter Querschnitt aller die Königsbrücker Straße nutzenden Menschen sich beteiligen. Vom "Kind-im-Bauch" bis zur "Oma-mit-Rollator": Anwohner, Einkaufende, Gewebetreibende, Gäste, Radfahrer, Eigentümer, Fußgänger, Autofahrer, ÖPNV-Nutzer ... alle. - Und bitte wieder: bringt eure Kinder mit, das war sehr schön beim letzten mal! Eine Stadtautobahn ist 20 Kitas (je 100 Plätze) wert.
Wichtig ist: alle wären von einer Stadtautobahn (Variante 5) negativ betroffen, und alle könnten bei einer umsichtigen Planung "weitestgehend im Bestand" profitieren. Daher:
"Wir woll'n die Pläne sehen!"
Als absolutes Novum bei den Königsbrücker-Demos werden wir diesmal auch durch das Hechtviertel ziehen. Gerade hier wohnen nämlich die Menschen, die bei einem Bau der Stadtautobahnvariante von ca. 200 zusätzlich parkenden und 3500 zusätzlich durchfahrenden Autos pro Tag extrem betroffen wären.
Aber vor dem Hechtviertel gehen wir zu der Bäckerei Rissmann und stellen in einer besonderen Aktion die Dimensionen des in der Stadtautobahnvariante (Variante 5) geplanten Straßenzugs nach (so wie oben das Wechselbild, nur in echt). Wir werden hierzu ein 23,30 Meter langes Transparent einmal quer über die Straße ziehen, wobei alle Teilnehmer der Demonstration einmal 'probeweise' die Enge der verbleibenden Fußwege "am eigenen Leib erfühlen" können.
Hier ist der Flyer zur Demo zum Download.(0.9 MB)
Hier ist das Plakat zur Demo zum Download. (0.9 MB)
Hier sind Fotos von den Vorbereitungen zur Demo: Foto1 ,
Foto2 ,
Foto3
(jeweils ca. 120 kB)