Im Wesentlichen gibt es vier Verkehrsarten in der Stadt: das Auto, den ÖPNV, das Rad und ... den Fußverkehr. Letzterer wurde in der Vergangenheit oft viel zu wenig beachtet. Dabei macht der Fußverkehr auf der Königsbrücker quantitativ den größten Anteil aus.
Dass es so viele Fußgäger gibt, ist auch ausgesprochen wüschenswert: Werden doch Einkäufe, Wege zur Schule oder zur Arbeit oder einfach der Weg zur Freizeitgestaltung ohne große Kosten und ohne die Notwendigkeit zu großen Bautätigkeiten erledigt. Jeder Weg zu Fuß ersetzt eine Fahrt!
Gerade in einem urbanen Zentrum wie der Königsbrücker Straße kommt daher der Qualität des Fußverkehrs einge große Bedeutung zu. Um diesen Standpunkt fundiert darzulegen, hat der FUSS e.V. ein detailliertes Positionspapier veröffentlicht, welches die Forderungen der Fußgänger zusammenfasst.
Die Forderungen des FUSS e.V. gehen dabei deutlich über die schmalste Variante 8.4 hinaus. So wird z.B. eine weitere Verschlankung der Fahrbahn, mehr Platz für Fußgänger durch weniger Parkplätze und eine durchgängige Tempo 30 Regelung zwischen Albertplatz und Tannenstraße gefordert.
Die Bürgerinitiative ist froh, dass endlich auch die Stimme der Fussgänger professionell vernommen wird. Alles was hilft den städtischen Verkehr (und dessen Planung) weg vom Alleinanspruch des Autos zu bringen kann nur unsere maximale Unterstützung erfahren.