Köni, Köni, Köni - immer das gleiche Thema. Aber die Problematik, ob man die Straßenbreite verdoppelt oder nicht hat auch große Auswirkungen auf die angrenzenden Straßen. So machen z.B. die Ausbaupläne den Kreuzungsbereich am Bischofsweg derartig breit, dass Linksabbiegen in Richtung Bischofsweg/Fritz-Reuter-Straße verboten werden muss (siehe Bauplan, 4.1 Mb). Die heute über 3000 dort abbiegenden Autos müssen aber natürlich irgendwo hin. Die für die Verfechter der sogenannten Bauvariante 6 (Bürgermeister Hilbert, SPD, Grüne, Linke, Teile der CDU) anscheinend naheliegende Lösung ist, dass dieser Verkehr durch die Tannenstraße und die Lößnitzstraße in Richtung Hechtviertel geleitet werden soll.
Nach den Planungen werden es, verglichen mit heute, auf der Tannenstraße 1000 (!) und auf der Lößnitzstraße 2000 (!) Autos mehr am Tag. Diesen Irrsinn muss man sich mal bildlich vorstellen. Die Tannenstraße kreuzt den Dammweg, tunnelt die Bahn - und ist mitten im Wohngebiet. Da wird es bestimmt gemütlich, zu Frühstücken im Pauli-Eck. Und auf der Lößnitzstraße dasselbe: rechts-vor-links-Kreuzung und dann 1000 Autos am Tag mehr in den Dammweg und die anderen 1000 in die Friedensstraße. Wer will dann noch im Garten vom Blumberg grillen?
Wenn es nicht so in den Plänen stünde, würde man ein Linksabbiegeverbot am Bischofsweg schlicht für nicht durchführbar erklären und gar nicht darüber diskutieren - das muss man jetzt aber leider: der Stadtrat könnte schon am 28. September 2011 den Verkehrsinfarkt für die Wohnstraßen im Hecht beschließen.
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