Heute (08.08.2012) berichtet der Sächsische Bote (Wochenzeitung der SZ) ausführlich über die Königsbrücker, unsere Bürgerinitiative und den Stand der Dinge: neben der Stadtautobahn (Variante 5) plant die Stadt auch eine schmale "Variante 7".
Hier der Artikel online.
Neben den horrenden Baukosten von fast 40 Millionen Euro für die Variante 5 greift der Sächsische Bote auch eines unserer wichtigsten Argumente gegen eine Stadtautobahn auf, nämlich, dass "diese Variante aufgrund von problematischen Aspekten bei der Verkehrssicherheit nicht umsetzbar ist". Wir ergänzen dann immer gerne, dass die Sicherheit und die körperliche Unversehrtheit bei uns ein hohes Gut ist, und man dies auch gegebenenfalls gerichtlich einklagen kann. Dann bauen wir nicht vor 2020 - und das kann nicht das Ziel sein!
Und hier könnte eine schmale "Variante 7" der goldene Ausweg für alle Parteien in diesem Dauerstreit sein. Linke/SPD/Grüne bekommen (wie von den aktuellen Bauempfehlungen gefordert) kein eigenes Gleisbett und CDU/FDP bekommen (wie von den aktuellen Bauempfehlungen gefordert) keine vier Spuren. Alle bekommen aber eine schnelle und kostengünstige Sanierung - und sogar Herr Hilbert bekommt etwas: ein Pfund zum Wuchern, wenn er bei der EU den Dresdner Luftreinhalteplan vorstellen/verteidigen muss.
Hoffen wir nur, dass die schmalen Planungen nicht intern in der Verwaltung torpediert werden, und "Variante 7" fair und ehrlich erstellt wird - und danach auch ehrlich und fair begutachtet werden kann.