Die Bautzner ist die Schwester der Königsbrücker. Auch sie ist wichtig, auch sie führt viel Fuß-, Rad-, Bahn- und Autoverkehr. Auch hier sind Geschäfte und historische Bäume. Auch die Bautzner verbindet und trennt die äußere Neustadt von den angrenzenden Vierteln.
Und auch bei der Bautzner wurde in den letzten Jahren heftig gefeilscht und gestritten, ob man sie denn breit, breiter oder ganz-ganz breit ausbauen sollte. Und noch letztes Jahr wurde für den ersten Abschnitt (Hoyerswerdaer- bis Martin-Luther-Straße) in einem irrwitzig breiten Konzept versucht, die Randzonen (Gehwege, Bäume, Parkplätze) auf ein Minimum zu reduzieren.
Dies wird nun leider ab Februar 2013 umgesetzt:
Das Ufo am neuen REWE (die Haltestelleninsel ist über 100m lang!)
Gleichzeitig wird aber auch fast die gesamte Straße bis hoch zur Waldschlößchenbrücke im Bestand saniert! Es fällt kein einziger Baum, kein Vorgarten wird
angetastet, die Radfahrer bekommen Asphalt und in Teilen ihren Schutzstreifen, die Gehwege bleiben zum Kinderradfahren und zum Auslagen hinlegen ...
Martin-Luther Platz bis Priessnitzstraße
Radeberger- bis Nordstraße
Nord- bis Jägerstraße
Das wichtigste aber ist: diese Bestandssanierung räumt mit dem seit Jahren von fast allen Seiten gebrachten Gerücht-Argument auf, man könne (aus was auch immer für Gründen) prinzipiell nicht bestands- (bzw. bestandsnah) sanieren. Es geht also und auf der Bautzner fahren in etwa so viele Autos wie auf der Königsbrücker ... noch Fragen.
Hier noch weitere Dokumente zur Bautzner:
Präsentation
Vergleich Pulsnitzer Straße
Vergleich Stolpener Straße
Vergleich Nordstraße