Wie die DNN heute berichtet, sind 3000 Eingaben zum Planfeststellungsverfahren zur Königsbrücker Straße eingegangen. Das ist gewaltig! 3000 Menschen haben sich mit ihrer Straße befasst, einen Brief geschrieben, eine Briefmarke gefunden ... und das ganze noch fristgerecht abgeschickt. Hinzu kommen noch ca. 5000 Mitzeichnende unserer Sammeleingabe - das ist viel!
Dies alles ist Ausdruck dessen, dass die Menschen es leid sind, Asphalttrassen in ihrem Alltag ertragen zu müssen. Die Menschen wollen einkaufen, flanieren, große Bäume sehen, ihr Fahrrad parken, ihre Kinder spielen lassen und bequem zu der Straßenbahn kommen. Und wenn man auf das Auto angewiesen ist, wollen die Menschen nicht zu aberwitzig langen Umwegen gezwungen werden.
Nun gibt die Landesdirektion zu, dass sie nicht weiss, wie sie jetzt weitermachen soll. Ein Festhalten an den überdimensionierten Ausbauplänen würde jeglichen Ausbau um Jahre verzögern. Das ist keine Lösung!
Die Bürgerinitiative wiederholt daher jetzt ihre Forderung: Sanieren wir die Königsbrücker einfach im Bestand. Die schönen, großen Bäume bleiben stehen, die Allee wird nachgepflanzt, die Gehwege saniert, Asphalt und ein Radstreifen auf die Straße. Das ist nicht so teuer, geht sofort - und erhält das Flair der Straße. Auf der Bautzner (hinter Martin-Luther-Straße) war das auch möglich - und da fahren sogar sehr viel mehr Autos als auf der Königsbrücker Straße.