Am 18. September entscheidet der Stadtrat über einen Antrag, ob die Königsbrücker Straße schlank und schön "im Bestand" saniert wird. In diesem Fall bleiben die Gehwege breit und es gibt Platz für die vielen großen Bäume. Wenn dieser Antrag keinen Erfolg hat, dann kommen bereits im Mai 2026 die Kettensägen und die Bagger und werden den gesamten Straßenzug massiv verbreitern. Eine 1500m lange Aspaltschneise mit sehr schmalen Gehwegen würde entstehen.
Ein Problem im jetzigen Stadtrat ist, dass viele der neuen Mitglieder bei der Diskussion und Abstimmung über die Königsbrücker Straße vor über neun Jahren (2016!) gar nicht mit dabei waren. Sie wissen einfach nicht, was ein überdimensionierter Ausbau für uns bedeuten würde (Hier gibt es die Baupläne zum Nachschauen). Daher haben wir mal alle E-Mail-Adressen aller Stadträte zusammengestellt und nach Parteien geordnet. Sucht euch gerne die Partei oder die Person eures Vertrauens aus und schreibt denen eine E-Mail, warum eurer Meinung nach ein überbreiter Ausbau nicht notwendig sondern schädlich ist.
Weiterhin ist es sehr wichtig, unsere Petition zu verbreiten. Wir sind nach nur vier Tagen schon bei über 1.000 Unterschriften. Das ist schon sehr gut - aber da geht noch was!
Hier der Link zur Petition: https://apps.dresden.de/ords/f?p=1610:3:::NO::P3_P_ID:24606
Am 18. September entscheidet der Stadtrat, ob die Königsbrücker Straße massiv ausgebaut oder schön und schlank im Bestand saniert wird. Um unserer Forderung nach einer wirklich schönen und als Stadtraum funktionierenden Königsbrücker Nachdruck zu verleihen, haben wir zusammen mit der Bürgerinitiative „StadtMussAtmen“ eine Petition gestartet.
Damit wir alle im Stadtrat überhaupt eine Chance haben, muss der Politik und der Presse gezeigt werden, dass die Zukunft der Königsbrücker sehr wohl viele Menschen interessiert. Schon 2019 haben über 3000 Menschen Eingaben im Planfeststellungsverfahren eingereicht – aber an 2019 erinnert sich niemand mehr. Wir müssen also diese Petition zum Erfolg werden lassen.
Du willst du den Link zur Petition teilen:
https://apps.dresden.de/ords/f?p=1610:3:::NO::P3_P_ID:24606
Mach mit!
Zeichne bitte diese Petition jetzt und verbreite den Link oder den QR-Code so weit du kannst. Es ist noch nicht zu spät für die Königsbrücker. Wer die Petition nicht jetzt mitzeichnet, darf dann im Mai 2026 auch nicht rumheulen, wenn die Bagger und die Kettensägen kommen sollten.
Im September wird der Stadtrat final über die Zukunft der Königsbrücker abstimmen! Wenn das schiefgeht, dann kommen im Juni 2026 die Bagger und die Kettensägen. Über 100 Bäume - also konkret alle Bäume, außer den beiden Ulmen an Königsbrücker 49 - werden gefällt werden. Baurecht für diesen Frevel besteht und die dafür benötigten 100 Millionen Euro stehen auch bereit. Der September ist also die letzte Chance für unsere Köni.
Unsere Forderung nach einer behutsamen Sanierung im Bestand wäre weitaus kostengünstiger, schneller zu bauen und auch recht schnell geplant - Bestandssanierungen sind ja bekanntlich kein Hexenwerk! Vor allem erhält eine Bestandssanierung alle Baumstandorte, lässt die Gehwege komfortabel breit, ermöglicht sicheren und komfortablen Radverkehr für alle und ist gut für Einzelhandel und Cafes. Kurzum, im Bestand würde die Königsbrücker zu dem was sie eigentlich ist: ein funktionierender Stadtraum, ein wunderschöner Boulevard!
Daher veranstalten wir zusammen mit der Bürgerinitiative StadtMussAtmen am
Freitag, 29. August, um 17:00 Uhr eine Demo. Start an der Schauburg, dann geht|s durch Hechtviertel und die Neustadt.
Nach der Demo wird es an der Schauburg noch ein kleines Straßenfest mit Info und Musik geben.
Zeigen wir, dass unsere Königsbrücker mehr als eine Transitstrecke ist. Zeigen wir: Königsbrücker muss leben!
Hier ist auch noch unser Demo-Aufruf-Poster zum Download. Könnt ihr ausdrucken und z.B. an euer schwarzes Brett im Hausflur pinnen. Verbreitet die frohe Kunde!
Am Montag hat ein von einer Gruppe von Stadträten eingereichter Antrag an den Stadtrat den Ältestenrat durchlaufen. Ziel des Antrags ist, die Königsbrücker Straße nicht für 96 Millionen Euro überbreit auszubauen sondern vielmehr die Straße im Bestand zu sanieren. So kann die Königsbrücker zu einem echten Boulevard werden und das eingesparte Geld kann für andere wichtige Infrastrukturprojekte ausgegeben werden.
Auf diesen Schritt haben wir als Bürgerinitiative gespannt gewartet, denn der Antrag ist die konsequente Notwehr gegen die Willkür des Rathauses. Oberbürgermeisgter Hilbert verweigert ja der Bürgerintiative StadtMussAtmen ihr legitimes Bürgerforum und eigentlich sollte das von den Menschen in der Neustadt erwirkte Bürgerforum ja eine Neubehandlung der Königbsrücker im Stadtrat erzielen. Na gut, dann halt mit einem Stadtratsantrag!
Mit dem Passieren des Ältestenrats 'lebt' der Antrag nun offiziell. Auch wissen wir jetzt, dass er im Finanz- und Bauausschuss sowie im Stadtbezirksbeirat Neustadt behandelt wird. Die Abstimmung Im Stadtrat ist für den 18. September vorgesehen. Dies bedeutet: wir haben noch knapp sechs Wochen, um den Stadträten und Stadträtinnen klar zu machen, dass ein übertriebener, autogerechter Ausbau in Zeiten der Verkehrswende und des knappen Geldes ein Frevel wäre.
Auch wenn die Geschichte der Königsbrücker Straße schon ewig geht - dieser Antrag ist wahrscheinlich die letzte Chance, diesen historischen Straßenzug zu retten und in einen attraktiven und schönen Stadtraum zu verwandeln. Die Königsbrücker ist keine Transitstrecke - die Königsbrücker muss leben!
Die Landesdirektion hat die 2016 vom Stadtrat beschlossenen Planungen (Variante 8.7) wohl genehmigt. Bald sollen die Pläne öffentlich ausgelegt werden. Damit sind wir einen Schritt näher an dem städtebaulichen Verbrechen: Abholzen der Baumallee, eine auf weiten Strecken vierspurigen Asphaltschneise durch die Neustadt, Autoverkehr in den Wohngebieten und sehr, sehr schmale Gehwege (Hier findet man die Pläne zur Planfestellung).
Baubürgermeister Kühn (Grüne) freut sich schon auf einen Baubeginn in 2026 - aber soweit sind wir noch lange nicht! Die Königsbrücker stand schon häufiger kurz vor ihrer Zerstörung ... und ist dem Teufelchen doch immer wieder von der Schippe gesprungen. Worauf es jetzt ankommt, ist dass die Neustadt und das Hechtviertel ein starkes und lautes Zeichen setzt, dass man heute nicht mehr geschwindigkeitsmaximierende Angebotsplanung für den Autoverkehr macht.
Für dieses Zeichen sammelt die Bürgerinitiative Stadt muss atmen seit Kurzem Unterschriften für die Durchführung eines Bürgerforums. Ein Bürgerforum ist eine Veranstaltung, bei dem die Menschen in Dresden mit der Verwaltung und dem Stadtrat auf Augenhöhe diskutieren und Dinge besprechen. Das schöne ist, dass ein Bürgerforum auch Beschlüsse fassen kann. Diese Beschlüsse müssen dann vom Stadtrat offiziell bestätigt oder verworfen werden.
Wenn also die 2.500 Unterschriften für das Bürgerforum über den Sommer gesammelt werden können und das Bürgerforum z.B. beschließt, dass ein autogerechter Ausbau der Königsbrücker Straße nicht gewollt ist und die Baumallee erhalten werden muss - dann muss der neu gewählte Stadtrat im Herbst eine Entscheidung für oder gegen eine schöne Königsbrücker treffen. Dann aber kann sich die Politik nicht mehr hinter vor langer Zeit getroffenen Entscheidungen von Vor-Vorgängerstadträten (2016!) verstecken - dann müssen alle Stadträt·innen verantwortungsvoll abstimmen. Und das gute ist: sollte der Stadtrat sich für eine schlanke Sanierung statt eines massiven Ausbaus entscheiden, wären die Bauarbeiten sogar schneller fertig und würden weniger kosten.
Es liegt also daher jetzt an uns allen, dass die Unterschriften für die Durchführung des Bürgerforums zusammen kommen. Wenn ihr mithelfen wollt, meldet euch bei info@stadt-muss-atmen.de. Die Königsbrücker hat es verdient, dass sie nochmal eine Chance bekommt!